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Einzelne Wirkstoffe aus Pflanzen sind die Domäne der Allopathie, die diese dann in der Regel synthetisiert und als entsprechende Medikamente mit oft entsprechenden Nebenwirkungen verkauft (klar, eine Pflanze besteht ja nur aus soundsovielen Stoffen, die da rein zufällig drin sind.). Im Bioladen findest du nur Vitamine und (Vollspektrum-)Pflanzenextrakte, keine solchen Einzelwirkstoffe wie eben das Artemisinin aus dem Beifuß oder, sicher bekannter, Salicylsäure. Das wäre ja noch ein natürlicher Wirkstoff. Daraus wurde dann aber synthetisch Acetylsalicylsäure hergestellt, das seitdem als Aspirin zu kaufen ist. Aber eben in der Apotheke und nicht im Biomarkt. Anyway. Wahrscheinlich wird der getrocknete Keimling doch einfach nur geknetet, warum auch immer. Ich schließe hiermit die Frage, weil offensichtlich niemand weiß, was das bedeuten soll. Danke!
"Dadurch würde der Keimling schon sehr viele Wirkstoffe verlieren"
Was ja vorteilhaft sein könnte, wenn es darum geht, einen oder mehrere bestimmte Wirkstoffe zu gewinnen. Du hast ja selbst gesagt, es ginge um einen medizinischen Wirkstoff - demnach also nicht um die vielen, nicht genau benannten Bestandteile, die im BIO-Laden angepriesen werden.
Dadurch würde der Keimling schon sehr viele Wirkstoffe verlieren, ich denke nicht, dass es so gemeint ist. Mit solchen Verfahren kenne ich mich gut aus, und gerade bei so fragilen Pflanzen(teilen) wird sehr darauf geachtet, dass möglichst schonend getrocknet wird. Weiß der Kuckuck, was damit gemeint ist.
Vielen Dank für deine Mühen! ich weiß einfach nicht, ob es das trifft. Gut, angesichts dessen, dass man aus dem Keimling einen medizinischen Wirkstoff extrahieren möchte, ergäbe das Quetschen schon Sinn, aber einen getrockneten Keimling zu quetschen macht aber wiederum nicht viel Sinn. Zerstoßen, reiben, ja, das ist gängiges Verfahren für getrocknetes Pflanzendrogen. Ich krieg echt noch die Krise!
Alexandra Hirsch (X)
Austria
Hier noch mal
10:42 Nov 18, 2019
für alle: "Die frischen Weizenkeimlinge enthalten besonders viele Vitamine und ein angenehmes Aroma, bis zu 20 Prozent davon setzt die Bäckerei bestimmten Brot- und Brötchensorten zu. „Goldkorn“-Brot oder „Vollkornflocke“-Brötchen haben eine begeisterte Anhängerschar gefunden. Allerdings zeigte sich anfangs schnell, dass die Keimlinge beim Backen eine harte Schale bekommen, was den Genuss natürlich beeinträchtigte. Gelöst wurde das Problem durch das Quetschen der Keimlinge und das Aufbrechen ihrer Schale." Ist aber wohl nicht Botanik... Tut mir leid.
vielen Dank für euren Input! Ist echt schwierig. Nachdem keiner so recht etwas damit anfangen kann, bleibe ich, denke ich, bei geknetet, was immer das dann genau bedeuten soll. Vielleicht kommen ja noch Ideen. Ich hoffe auf ein paar Hardcore-Botaniker! ;-)
Alexandra Hirsch (X)
Austria
Pardon, Tippfehler (klamme Finger)
10:31 Nov 18, 2019
gerollt
Alexandra Hirsch (X)
Austria
Na dann
10:30 Nov 18, 2019
vielleicht grollt wie bei Teeblättern. Wirklich...strange...
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