section du génie

German translation: militärtechnische/wehrtechnische Fakultät // Fachbereich Pionierwesen

GLOSSARY ENTRY (DERIVED FROM QUESTION BELOW)
French term or phrase:section du génie
German translation:militärtechnische/wehrtechnische Fakultät // Fachbereich Pionierwesen
Entered by: mrmp

16:57 Jan 6, 2012
French to German translations [PRO]
Military / Defense
French term or phrase: section du génie
Diplômé de l’Ecole militaire d’XXX, section du Génie, spécialiste des explosifs, John est affecté à la base de Subic Bay.

Das hier ist ein Videospiel und ich habe leider keine Ahnung was "section du Génie" bedeutet.
Kann mir jemand helfen?
vielen Dank
Verena Milbers
France
militärtechnische/wehrtechnische Fakultät // Fachbereich Pionierwesen //
Explanation:
M.E. ist hier "Abteilung" ein absoluter Fehlgriff, und eine section wird je nach Größe und Art der Militär-(hoch-/fachhoch-)Schule kaum eine "Abteilung Pioniere/Pionierabteilung" sein. Heutzutage hieße das wohl eher Fachbereich, da das Pionierwesen aber m.E. nur Teil der Ausbildungswege eines "Genieoffiziers" ist (vgl. unten), plädiere ich im vorliegenden Falle eher von Militärtechnik/Wehrtechnik zu sprechen, die sich z.B. in Waffentechnik, (milit.) Bauwesen/Festungsbau, (milit.) Nachrichtentechnik und (milit.) Verkehrstechnik gliedern könnte, alles auch Teile des Pionierwesens, aber durch "Pionierabteilung" nicht erschöpfend abgedeckt.

Da es sich bei einem Spiel vermutlich hier um eine fiktive Hochschule handelt, ist es m.E. gerechtfertigt, generell in der Geschichte von Hochschulen zu recherchieren, und da gab es als Vor-Vorläufer der heutigen Technischen Universität Berlin eine Militärtechnische Akademie und später eine wehrtechnische Fakultät:
http://de.wikipedia.org/wiki/Militärtechnische_Akademie
Zitat
Die 1903 neu gegründete Akademie verfügte unter anderem über ein eigenes ballistisches und chemisches Laboratorium. Hier wurden im Auftrag des Militärs und in Zusammenarbeit mit der Industrie Waffen geprüft und entwickelt. Dieses Labor wurde nach Ende des ersten Weltkriegs vom Laborlleiter Carl Cranz als „Laboratorium für technische Physik“ getarnt weiterbetrieben und ging später in der Fakultät für allgemeine Technologie der TH Charlottenburg auf, die wiederum 1935 zur „Wehrtechnischen Fakultät“ wurde.[3]
Ausbildung ...
Die Ausbildung der Artillerie- und Pionieroffiziere erfolgte seit 1807 separat an der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule. 1834 wurde zunächst von dort die Ausbildung der Genieoffiziere an die Militärtechnische Akademie verlegt und nach deren Neugründung ab 1907 ging die Artillerie- und Ingenieurschule dann ganz in dieser auf.
Die Ausbildung nach der Neugründung gliederte sich in die Abteilungen Waffenwesen, Ingenieurwesen und Verkehrswesen und erfolgte an der Akademie über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Akademie unterstand dem Generalinspektion des Militärerziehungs- und Bildungswesens.
Zitatende
Im Sinne eines "Fachbereiches" könnte man m.E. also hier durchaus von Pionierwesen sprechen, obwohl der Ausdruch génie hier m.E. wesentlich weitergefasst zu verstehen ist.
Selected response from:

mrmp
Local time: 15:01
Grading comment
dankeschön
4 KudoZ points were awarded for this answer



Summary of answers provided
2 +3Abteilung Pioniere
Jonathan MacKerron
4militärtechnische/wehrtechnische Fakultät // Fachbereich Pionierwesen //
mrmp
Summary of reference entries provided
Le Grand Robert
Jonathan MacKerron

Discussion entries: 7





  

Answers


17 mins   confidence: Answerer confidence 2/5Answerer confidence 2/5 peer agreement (net): +3
Abteilung Pioniere


Explanation:
siehe Link

--------------------------------------------------
Note added at 25 mins (2012-01-06 17:22:12 GMT)
--------------------------------------------------

"Pionierabteilung" vielleicht besser hier


    Reference: http://www.rk-mgk-bayreuth.de/index.php?option=com_content&v...
Jonathan MacKerron
Native speaker of: English

Peer comments on this answer (and responses from the answerer)
neutral  Claus Sprick: würde ich bei einsatzbereiten Truppen sagen; hier geht es aber um eine militärische Hochschulausbildung
12 mins

agree  Jean-Christophe Vieillard: ich weiss nicht, ob "Abteilung" richtig ist, der Offizier ist aber sicher "Pionier".
25 mins

agree  Artur Heinrich: Wikipedia : "Pionier" (Militär), ... Angehöriger einer militärischen Einheit, der für bautechnische und infrastrukturelle Arbeiten ausgebildet wurde
29 mins

neutral  mrmp: mit Claus Sprick. Außerdem: Die passende Übersetzung hängt zu sehr von der Größe der Hochschule ab; im Sinne der Universität der Bundeswehr München wäre dies geradezu absurd.
52 mins

agree  Rolf Kern: Abteilung Pioniertruppen. Spiel gar keine so große Rolle, ist ja nur ein Spiel.
2 hrs
Login to enter a peer comment (or grade)

16 hrs   confidence: Answerer confidence 4/5Answerer confidence 4/5
militärtechnische/wehrtechnische Fakultät // Fachbereich Pionierwesen //


Explanation:
M.E. ist hier "Abteilung" ein absoluter Fehlgriff, und eine section wird je nach Größe und Art der Militär-(hoch-/fachhoch-)Schule kaum eine "Abteilung Pioniere/Pionierabteilung" sein. Heutzutage hieße das wohl eher Fachbereich, da das Pionierwesen aber m.E. nur Teil der Ausbildungswege eines "Genieoffiziers" ist (vgl. unten), plädiere ich im vorliegenden Falle eher von Militärtechnik/Wehrtechnik zu sprechen, die sich z.B. in Waffentechnik, (milit.) Bauwesen/Festungsbau, (milit.) Nachrichtentechnik und (milit.) Verkehrstechnik gliedern könnte, alles auch Teile des Pionierwesens, aber durch "Pionierabteilung" nicht erschöpfend abgedeckt.

Da es sich bei einem Spiel vermutlich hier um eine fiktive Hochschule handelt, ist es m.E. gerechtfertigt, generell in der Geschichte von Hochschulen zu recherchieren, und da gab es als Vor-Vorläufer der heutigen Technischen Universität Berlin eine Militärtechnische Akademie und später eine wehrtechnische Fakultät:
http://de.wikipedia.org/wiki/Militärtechnische_Akademie
Zitat
Die 1903 neu gegründete Akademie verfügte unter anderem über ein eigenes ballistisches und chemisches Laboratorium. Hier wurden im Auftrag des Militärs und in Zusammenarbeit mit der Industrie Waffen geprüft und entwickelt. Dieses Labor wurde nach Ende des ersten Weltkriegs vom Laborlleiter Carl Cranz als „Laboratorium für technische Physik“ getarnt weiterbetrieben und ging später in der Fakultät für allgemeine Technologie der TH Charlottenburg auf, die wiederum 1935 zur „Wehrtechnischen Fakultät“ wurde.[3]
Ausbildung ...
Die Ausbildung der Artillerie- und Pionieroffiziere erfolgte seit 1807 separat an der Vereinigten Artillerie- und Ingenieurschule. 1834 wurde zunächst von dort die Ausbildung der Genieoffiziere an die Militärtechnische Akademie verlegt und nach deren Neugründung ab 1907 ging die Artillerie- und Ingenieurschule dann ganz in dieser auf.
Die Ausbildung nach der Neugründung gliederte sich in die Abteilungen Waffenwesen, Ingenieurwesen und Verkehrswesen und erfolgte an der Akademie über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Akademie unterstand dem Generalinspektion des Militärerziehungs- und Bildungswesens.
Zitatende
Im Sinne eines "Fachbereiches" könnte man m.E. also hier durchaus von Pionierwesen sprechen, obwohl der Ausdruch génie hier m.E. wesentlich weitergefasst zu verstehen ist.


mrmp
Local time: 15:01
Native speaker of: Native in GermanGerman
PRO pts in category: 8
Grading comment
dankeschön
Login to enter a peer comment (or grade)




Reference comments


10 mins
Reference: Le Grand Robert

Reference information:
Génie
- 1. (Av. 1708, Vauban; d'après ingénieur). Milit. Génie militaire : art des fortifications. - Aréotectonique. - Par ext. Arme, service technique chargés de travaux, notamment de la construction et de l'entretien des casernements, de la fortification permanente, de la mise en oeuvre de ponts, chemins de fer, transmissions... Soldats, officiers du génie : casernier*, sapeurs*, mineurs, électro-mécaniciens, mineurs-artificiers, pontonniers, sapeurs de chemins de fer et de communications, télégraphistes, radio-télégraphistes. Territoire sous les ordres d'un officier du génie. - Chefferie. École du génie.

En appos. Régiment appartenant à l'arme du Génie.

(1835, Académie). Par anal. Génie maritime : art des constructions navales. - Par ext. Corps d'officiers chargés de la construction des bâtiments de l'État et de leurs réparations (Gruss).

- 2. (1845, Bescherelle). Génie civil : art des constructions. - Par ext. Ensemble des ingénieurs civils. Génie rural : art des constructions rurales. - Par ext. Ensemble des ingénieurs chargés de ces constructions et de l'amélioration de la vie rurale. - aussi Engineering (anglic.), ingénierie.

Jonathan MacKerron
Native speaker of: English
Login to enter a peer comment (or grade)



Login or register (free and only takes a few minutes) to participate in this question.

You will also have access to many other tools and opportunities designed for those who have language-related jobs (or are passionate about them). Participation is free and the site has a strict confidentiality policy.

KudoZ™ translation help

The KudoZ network provides a framework for translators and others to assist each other with translations or explanations of terms and short phrases.


See also:
Term search
  • All of ProZ.com
  • Term search
  • Jobs
  • Forums
  • Multiple search