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Vielleicht würde es helfen, doch etwas mehr Kontext zu liefern. Wir kreisen das Problem zwar ein, aber noch sind wir glaube ich nicht nahe genug herangekommen.
Es hat mich nicht in Ruhe gelassen. Laut älterer Literatur handelt es sich um Faul- oder Fehlstellen durch ungenügendes Frischen, vielleich "défaut local d'affinage". Die Rauheit trifft wahrscheinlich hier nicht ganz zu. „…, warum dadurch im Stabeisen rohe Stellen zurück bleiben, wenn man weiß, was roh heißt; ein jedes nicht ordentlich gefrischtes Stabeisen behält dergleichen Rohstellen, …“ Eisen-Hütten-Magazin: darin alles, was zum Eisenhüttenwesen gehöret, ausführlich beschrieben und abgehandelt ... wird, Bände 1-2, 1791, Bayerische Staatsbibliothek Eisen-Hütten-Magazin: darin alles, was zum Eisenhüttenwesen gehöret, ausführlich beschrieben und abgehandelt ... wird
„Geben Proben von solchen Rissen dem Blech eine schwächere Färbung als 2, so darf man annehmen, dass die Faulstellen weniger von Schwefel als von unvollkommenen Frischen herrühren, d. h. dass sie sogenannte Rohstellen *) sind. *) Sogenannte Rohstellen an völlig schwefelfreien Schmiedeeisen verhalten sich oft wie rothbrüchiges Eisen.“ Berg- und hüttenmännische Zeitung, Band 21 Berg- und hüttenmännische Zeitung Verlag Felix, Original von 1862 Bayerische Staatsbibliothek
Guten Abend Schroumpf, diese alte Quelle habe ich auch gefunden. Sie hilft nicht wirklich weiter. Aber hier ist noch ein interessanter Link zum Thema mit einem kleinen mehrsprachigen Glossar: https://aida.ineris.fr/sites/default/files/directive_ied/sf_... Vielleicht könnte man für Rohstelle etwas Allgemeines sagen wie "impuretés (locales) (non absorbées ou non éliminées)", wenn man das Frischen auf alle heute bekannten Methoden ausdehnt. Leider gibt es auch hier keine allgemeingültige Entsprechnung.
Auch ich konnte nichts sehr Verlässliches finden, leider. Offensichtlich geht es hier nicht unbedingt um Gussteile, sondern Fehler beim Frischen (affinage). Hierzu passt die Fundstelle unten unter Referenz, nur ist sie leider über 100 Jahre alt...! Also kein Einschluss im eigentlichen Sinne, sondern nur eine Stelle, die vom technischen Prozess unzureichend erfasst wurde, so wie Seigerungen ja auch zwar Werkstofffehler sind, aber kein Einschluss. Entschuldigung, dass ich mich so unklar ausgedrückt habe!
Hallo Schtroumpf, brut war auch mein erster Gedanke. Ins Zweifeln gekommen bin ich, weil das Gießereilexikon nichts zu Roh... anbietet, außer Roheisen, also unbearbeiteter Guss. Im vorliegenden Fall müsste man wissen, ob diese Rohstellen im Rohteil zu sehen sind, d. h. die Oberfläche ist stellenweise nicht so glatt, wie sie von der Form her sein müsste. Das ist dann ein Gussfehler im Rohteil, der beeinflussbar ist durch die Zusammensetzung der Legierung, die Körnug und die Formsandkörnung. Dieser Fehler wird als Rauheit bezeichnet, die zu einer größeren Porosität führen kann. Sollte es sich um ein bearbeitetes Teil handeln, ist es ein Oberflächenfehler, der durch mangelhafte Nachbearbeitung entstanden ist. Da sieht man dann unbearbeitete Stellen des Rohteils und dafür ist brut der richtige Ausdruck. Einschlüsse bestehen aus Fremdstoffen oder Zuschlägen. Wenn es sich um Gusseisen handelt, ist ja das ganze Stück aus Roheisen, da kann man nicht von einem Einschluss sprechen. Man müsste also wissen, ob es um einen Oberflächenfehler am Rohteil oder am bearbeiteten Gussteil geht.
Es überzeugt mich noch nicht, dass es um Rauheit gehen soll. Woraus ergibt sich diese Annahme? Bislang vermute ich, dass es um einen Einschluss von Roheisen gehen könnte. Es gibt wenig www-Quellen, aber diese scheint die Annahme zu bestätigen: Polytechnisches Journal. Herausgegeben von Dr. Emil ... dingler.culture.hu-berlin.de › journal › plain Diese Platte ist von Gußeisen, bedeckt den Mantel in einer Höhe von etwa einem ... sie sogenannte Rohstellen
Sollte das aber nicht zutreffen, würde ich roh als "brut" übersetzen, so wie man "brut de fonderie" sagt. Das ist die übliche Übersetzung des Begriffs, s. auch Rohteil = pièce brute.
Hallo Michel, eine 1:1 Übersezung habe ich nicht gefunden. Es handelt sich um einen Oberflächenfehler - défaut de surface. Hier zwei Links: https://www.giessereilexikon.com/giesserei-lexikon/Encyclope... http://www.fondeursdefrance.org/fiches/14Defauts_de_fonderie... Wenn der Fehler gussbedingt ist, würde ich es mit "stellenweise rauhe Oberfläche" "surface partiellement rugueuse" oder ähnlich übersetzen. Wenn es bearbeitungsbedingt ist, wäre "defaut de grenaillage" oder "d'ébarbage" vielleicht zutreffend.
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4 hrs confidence:
rugosité locale
Explanation: siehe Link unten, eine ganze Arbeit zum Thema "Étude expérimentale de la tenue en fatigue de l’alliage AlSi10Mg élaboré par fusion laser de lit de poudre." Die Suche nach "rugu" oder "rugosité" gibt eine ganze Menge Anhaltspunkte zu diesem Gussfehler.
Example sentence(s):
Aussi, même si le défaut principalest identifié et associé pour toutes les éprouvettes d’étude, il est important de considérer la contribution de la rugosité locale qui participe également à l’endommagement.
Reference information: Feilspäne von Rothbruchrissen, welche beim Lochen der Hufeisen erhalten werden, geben dem Blech oft keine stärkere Färbung als 2, woraus zu folgen scheint, daß gewöhnliches Schmiedeeisen, welches nur stellenweise 0,02 Proc. Schwefel enthält, zu solchen Zwecken nicht recht tauglich ist. Geben Proben von solchen Rissen dem Blech eine schwächere Färbung als 2, so darf man annehmen, daß die Faulstellen weniger von Schwefel als von unvollkommenem Frischen herrühren, d.h. daß sie sogenannte **Rohstellen** sind. Im Allgemeinen scheint außerdem zu gelten, daß ein gewisser Schwefelgehalt des Eisens schädlicher ist, je weniger gut das Eisen gefrischt ist.
Schtroumpf Specializes in field Native speaker of: German PRO pts in category: 62
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