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German to Polish: Die Angst vor der Klassenarbeit General field: Other Detailed field: Education / Pedagogy
Source text - German DIE ANGST VOR DER KLASSENARBEIT
— weit verbreitet, aber kein «Muss»!
Niemand findet Klassenarbeiten angenehm, aber manchen machen sie offenbar nicht so viel aus, für andere sind sie der reine Horror. Im folgenden Text findet Ihr ein paar Erklärungen und einige Tipps, was man gegen die Panik vor der Arbeit tun kann — keine Patentrezepte, keine Wundermittel!
1 Ist «Angst» eigentlich immer negativ?
Nein! Der Begriff ist zwar negativ besetzt, aber Angst hat auch eine positive Funktion. Angst bezeichnet zuerst mal einen bestimmten Erregungszustand, der uns aufmerksamer und auch leistungsfähiger macht. Als Beispiel: wer völlig sorglos und angstfrei mit dem Fahrrad oder Mofa durch die Großstadt fährt, lebt gefährlich, denn er wird unaufmerksam sein oder träge. Eine gewisse Angst ist nötig, weil sie «die Sinne schärft».
Das gleiche Beispiel kann man aber auch nehmen, um die Folgen übersteigerter Angst deutlich zu machen. Wer überängstlich auf Rad oder Mofa sitzt, wird hektisch reagieren, Fahrfehler machen, in Panik geraten. Vergleichbar ist es bei den Klassenarbeiten: ein bisschen Angst macht wach und leistungsfähig, zu viel Angst macht panisch und hektisch, ist also leistungshemmend. Ängstlichkeit, also die Bereitschaft, Angst zu entwickeln, ist verschieden ausgeprägt. Manche Schülerinnen und Schüler neigen einfach mehr dazu. Aber: niemand kommt mit panischer Klassenarbeitsangst in das erste Schuljahr, sondern sie entwickelt sich auf der Basis von Erfahrungen. Oft beginnt sie in einem Fach, z.B. in Mathe. Aber leider tut sie uns meist nicht den Gefallen, sich dauerhaft auf das eine Fach zu beschränken. Erst war nur Mathe–Arbeit der Horror, aber irgendwann ist es jede Klassenarbeit.
2 Woher kommt übersteigerte Angst?
Viele Gründe kommen in Frage, die man mal abklopfen sollte. Zuerst gibt es eine vollkommen berechtigte Form von Angst, gegen die man auch nichts tun kann: die Angst wegen Überforderung! Wer merkt, dass schulisch alles schief läuft, man den Stoff trotz aller Mühe nicht richtig versteht, trotz guter Vorbereitung eine Klassenarbeit nach der anderen in den Sand setzt, der muss sich kritisch fragen, ob er die richtige Schulform besucht oder einfach überfordert ist. Natürlich macht das nicht gerade Spaß, wenn man erkennen muss, überfordert zu sein — aber andererseits ist das Ankämpfen gegen dauernde Überforderung einfach sinnlos.
Wenn Ihr das Gefühl habt, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein, müsst Ihr das Gespräch mit den Eltern (und vielleicht auch den Lehrern!) suchen. Manchmal merkt man als Schülerin oder Schüler viel eher als die Eltern, dass es einfach nicht mehr geht. Es ist keine Schande, überfordert zu sein, und es gibt für jeden eine Schulform, die den Begabungen und Fähigkeiten gerecht wird. Es ist Unsinn, nach einer einzigen Serie von versägten Klassenarbeiten die Flinte ins Korn zu werfen — aber noch viel größerer Unsinn ist es, sich auf einer Schule halten zu wollen, die man einfach nicht schaffen kann!
Viele Schülerinnen und Schüler berichten uns, dass sie in erster Linie Angst vor der Reaktion der Eltern auf eine schlechte Note in der Arbeit haben. Manche Eltern machen in ihrer Reaktion wirklich dicke Fehler, obwohl sie eigentlich immer nur das Beste wollen und sich Sorgen machen. Da hilft nur der Versuch, das Thema zu Hause zur Sprache zu bringen, und zwar nicht gerade nach einer misslungenen Arbeit, sondern in «ruhigeren Zeiten». Ein Beispiel: Viele Eltern haben im Kopf, dass man nicht ‘rumbrüllen soll, wenn Tochter oder Sohn eine «Fünf» anschleppt; stattdessen ziehen sie eine Woche lang ein mieses Gesicht und nerven mit spitzen Bemerkungen. Andererseits sagen uns viele Schülerinnen und Schüler, dass ihnen ein kurzes Donnerwetter viel lieber wäre als wochenlange schlechte Stimmung. Vielleicht hilft es ja schon, das Thema anzusprechen.
Tipp: In dieser Frage kann Eure Lehrerin oder Euer Lehrer zum Verbündeten werden, wenn Ihr jemanden habt, dem Ihr vertraut. Sprecht das Thema ruhig mal an, erzählt von der Art, wie die Eltern auf schlechte Noten reagieren; vielleicht findet die Lehrerin oder der Lehrer beim nächsten Elternsprechtag eine passende Gelegenheit, darüber mit den Eltern ins Gespräch zu kommen.
Und der noch bessere Tipp: Wenn Ihr diesen Artikel gefunden habt, seid Ihr ja schon auf der richtigen Internet–Seite. Unter dem «Eltern»–Button auf www.schulpsychologie.de findet sich ein Download zum Thema Klassenarbeitsangst, in dem gerade die Reaktion auf Klassenarbeiten ausführlich behandelt wird — und zwar aus Elternsicht. Vielleicht hilft es, den Eltern das mal zum Lesen zu geben.
Habt Ihr Angst vor der Reaktion von Klassenkameraden auf eine schlechte Note? Auch das ist ein Thema, was angesprochen werden kann — in der Klasse. Es gibt Klassen, in denen das kein Problem ist, aber manchmal herrscht auch ein Klima vor, in dem man eine schlechte Note lieber verstecken möchte. Wenn es so ist, seid Ihr wahrscheinlich nicht alleine mit dem Problem und solltet mit Klassenlehrerin oder –lehrer darüber reden.
Der vermutlich wichtigste Grund für das Entstehen von Klassenarbeitsangst liegt aber in der falschen Vorbereitung darauf — und dagegen kann man ja was machen!
3 Was tun? Der Versuch zur verbesserten Vorbereitung
Klassenarbeiten werden angekündigt, und das meist auch rechtzeitig. Im Idealfall müsste man als Schülerin oder Schüler immer so gut «drin» sein im Stoff, dass man jederzeit eine Klassenarbeit schreiben könnte. Aber das ist natürlich Quatsch! Und in aller Regel reicht die Zeit von der Ankündigung bis zur Arbeit aus, sich in vernünftiger Weise vorzubereiten und damit die Angst zu mindern.
3.1 Das Sechs–Tage–Countdown–Programm
Schon beim ersten Schritt kann man einen groben Fehler vermeiden, der uns allen schon passiert ist: Vorbereitung auf Klassenarbeiten ist meist unangenehme Arbeit, und Unangenehmes schieben wir ja gerne vor uns her. Andererseits ist es ganz unsinnig, mit der Vorbereitung einer Arbeit erst zwei Tage vorher zu beginnen. In dieser kurzen Zeit kann es kaum noch eine Verbesserung des Wissens oder eine Steigerung der Sicherheit geben (was ja der Sinn der Vorbereitung wäre), sondern stattdessen wird die Prüfungsangst unmittelbar vor der Arbeit stark ansteigen (was genau in die falsche Richtung geht).
Tag 6 vor der Arbeit
Zuerst kommt es darauf an, den Vorbereitungsbedarf festzustellen. Also:
— Was kommt vermutlich in der Arbeit vor? Teils bekommt man dazu Auskünfte vom Lehrer, aber es lohnt sich bestimmt auch, mit den Klassenkameraden darüber zu reden. Man muss das nicht unbedingt alles im Kopf behalten, sondern oft ist Aufschreiben besser.
— Was davon «sitzt» bei mir schon einwandfrei? Es macht mehr Sinn, zuerst das festzustellen, was man kann, weil man es dann «abhaken» kann. Es bleibt das übrig, an dem man noch arbeiten muss. Vorsicht, Falle! Man muss schon noch überlegen, was man «mal irgendwie gekonnt hat» oder was wirklich beherrscht wird. Ein Beispiel aus der Mathe–Arbeit: im Bruchrechnen gibt es viele «Routinen». Wenn man darüber während der Arbeit immer noch neu nachdenken muss, kostet das zu viel Zeit.
— Wie groß bleibt jetzt mein Vorbereitungsbedarf?
— Was habe ich überhaupt noch nicht kapiert?
— Wo brauche ich bloß noch Übung?
— Was kann ich ganz sicher?
— Wer kann mir helfen bei denjenigen Sachen, die ich noch nicht wirklich kapiert habe? (... denn beim Üben kann man sich nur selber helfen!) Überlegt, an welchen Punkten Euch Eltern oder Geschwister besser helfen können oder wo eine Vorbereitung mit Klassenkameraden mehr Sinn macht.
Am Ende von «Tag 6 vor der Arbeit» sollte ein Plan für die nächsten fünf Tage fertig sein, am besten in schriftlicher Form.
Tag 5 vor der Arbeit
Jetzt geht es um die echten Wissenslücken, was natürlich je nach Fach unterschiedlich ist. Wenn z.B. ein bestimmter Rechenweg überhaupt noch nicht klar ist, sollte man an diesem Tag so viel Zeit aufwenden, dass man ihn einmal «geschnallt» hat, ohne dass er schon sicher sitzt. Oft gehen hier «Kapieren» und «Üben» schon ineinander über. Beispiel: wenn es im Englischen mit der Grammatik nicht klappt, weil ein paar unregelmäßige Verben fehlen, hilft nur pauken.
Ganz wichtig: Der «Tag 5 vor der Arbeit» sollte der mit dem größten Aufwand für die Vorbereitung sein!!! Und auch hier hilft es, sich Zettel zu machen, auf denen aufgeschrieben wird, an welchen Punkten es noch am deutlichsten hapert.
Tag 4 vor der Arbeit
Dieser Tag sollte ähnlich laufen wie der davor, aber mit (möglichst) weniger Zeitaufwand. Wenn es gut läuft, sollte die Menge dessen, was überhaupt noch nicht kapiert ist, schon deutlich geringer sein. Entsprechend kann man etwas mehr Zeit auf typisches Üben wie z.B. Lernen von Vokabeln, Formeln und Daten verwenden.
Tag 3 vor der Arbeit
Das ist der sogenannte «Zettel–Tag». Es ist gut, an den letzten beiden Tagen nicht mehr viel mit Schulbüchern hantieren zu müssen. Deshalb schreibt Euch heute «Lernzettel» (nicht verwechseln mit Pfuschzetteln!), auf denen wichtige Merksätze, Rechenregeln, Geschichtsdaten stehen. Weil Ihr die in den nächsten Tagen noch braucht, sollten die schon ordentlich gemacht sein, z.B. als Karteikarten oder mit dem Computer geschrieben. Alleine durch das Anfertigen dieser Zettel wandern die Inhalte ganz gut in den Kopf. Es lohnt sich, heute und in den restlichen Tagen direkt vor dem Einschlafen noch mal auf die Zettel zu sehen, den was wir uns direkt vor dem Schlafen anschauen, bleibt besonders gut hängen.
Tag 2 vor der Arbeit
Eigentlich sollte heute kein Stoff mehr völlig unklar sein, sondern nur noch ein bisschen Üben oder Einprägen mit Hilfe der Zettel von gestern notwendig sein. Auf jeden Fall soll die Zeit, die Ihr heute für die Vorbereitung aufwendet, ganz deutlich geringer sein als an den drei Tagen vorher.
Tag 1 vor der Arbeit
Wenn es gut gelaufen ist, dann könnte es heute fast ohne Vorbereitung gehen; andernfalls müsstet Ihr das Programm vom Vortag wiederholen. Gar keinen Sinn macht es jedenfalls, heute noch ein Thema neu aufzugreifen, was Ihr bisher überhaupt noch nicht begriffen habt. Ihr werdet es wahrscheinlich auch heute nicht mehr mit der notwendigen Sicherheit in den Kopf bekommen, dafür wird aber die Angst vor der Klassenarbeit sehr stark zunehmen. Wenn es noch eine solche Lücke gibt, müsst Ihr eben mit «Mut zur Lücke» in die Arbeit gehen.
Und sonst ist heute noch «Kleinkram–Tag», mehr dazu später. Außerdem solltet Ihr Euch jetzt gelegentlich klarmachen: “Ich habe geübt, ich bin gut, ich kann das! Und wenn‘s schief geht, liegt das nicht daran, dass ich geschludert habe!”
Insgesamt geht es jedenfalls beim Sechs–Tage–Programm darum, die Vorbereitung auf die Klassenarbeit etwas zu entzerren und die besonders schwierigen (und damit Angst machenden) Punkte weiter von der Arbeit weg zu platzieren. Die Zeit für die Vorbereitung soll zur Arbeit hin weniger werden, während es meist genau anders herum ist — das ist der Knackpunkt!
3.2 Kleinkram
Der Kleinkram ist wichtig (und deshalb gar nicht so klein)! Es geht um die Vorbereitung der Sachen, des Handwerkszeugs. Wer in der Arbeit plötzlich mit einem leeren Füller zu tun hat, verliert nicht nur Zeit, sondern wird nervös. Also: Mäppchen durchsehen, Füller in Ordnung bringen (an eine Reservepatrone denken), Stifte spitzen (mehr als einen). Besonders sorgfältig vorbereiten für Geometrie–Arbeiten, weil man da wirklich ohne ordentliches Werkzeug aufgeschmissen ist; also Zirkel, Winkelmesser, Geo–Dreieck und Lineal prüfen, einen sauberen Radiergummi zur Hand haben. Und immer: Uhr bereitlegen!
4 Und in der Arbeit?
Zuerst müsst Ihr Euch einen Überblick über die gesamte Arbeit verschaffen. Nicht sofort hektisch loslegen! In Mathe–Arbeiten sind die Aufgaben zwar meistens schon nach dem Schwierigkeitsgrad sortiert, aber vielleicht könnt Ihr eine bestimmte Aufgabenstellung besonders gut; dann macht es Sinn, die zuerst «abzuarbeiten». Es ist besser, möglichst viel in einer anderen Reihenfolge zu schaffen, als sich unbedingt an die Vorgabe zu halten und sich dann an einem Punkt zu verbeißen. Also: zuerst das erledigen, was Ihr besonders gut könnt; erstens ist das dann schon «im Sack» und eine solide Grundlage für eine brauchbare Note, und zweitens reduziert es die Angst, wenn man auf das schauen kann, was man schon ordentlich erledigt hat.
Haltet die Uhr im Auge, ohne alle paar Sekunden drauf zu schauen. Lasst Euch nicht beeindrucken, wenn Klassenkameraden ganz früh abgeben. Erstens wisst Ihr den Grund nicht (ist der schon fertig oder hat der bloß das Handtuch geworfen?) und zweitens wird das Tempo innerhalb des Zeitrahmens nicht benotet.
Nutzt Eure Zeit aus! Faustregel: besser acht Aufgaben richtig erledigt und zwei gar nicht angefangen, als alle zehn Aufgaben probiert und nur vier davon ordentlich zu Ende gebracht.
_ Was stand in der Einleitung? Keine Patentrezepte, keine Wundermittel — aber den Versuch einer verbesserten Vorbereitung lohnt es zumindest dann, wenn man nicht gerade riesige Wissenslücken hat, aber andererseits doch das Gefühl, in Klassenarbeiten oft weniger zu bringen als man eigentlich drauf hat.
Bleibt in der Frage von Klassenarbeitsangst im Gespräch mit Euren Eltern. Die sind schließlich auch mal zur Schule gegangen, und nur wenige Erwachsene können von sich behaupten, niemals in ihrer gesamten Schulzeit Prüfungsangst gehabt zu haben. Und Angst ist niemals ein Grund, sich zu schämen. Wer behauptet, nie Angst zu haben, ist oberflächlich, doof oder ein Angeber.
Translation - Polish Strach przed klasówką
- szeroko rozpowszechniony, ale nie musi dotyczyć każdego!
Nikt nie uważa prac klasowych za przyjemne, niektórym jednak najwidoczniej one nie przeszkadzają, a dla innych są absolutnym horrorem. W poniższym tekście znajdziesz kilka wyjaśnień i wskazówek, jak można zapobiec panice przed klasówką – żadnych supermetod, żadnych cudownych środków!
1. Czy strach rzeczywiście zawsze jest czymś negatywnym?
Nie! Pojęcie to wprawdzie wywołuje negatywne skojarzenia, ale strach pełni także pozytywną funkcję. Strach początkowo oznacza określony stan zdenerwowania, który czyni nas uważniejszymi, a także sprawniejszymi. Przykładowo: ten kto całkowicie lekkomyślnie i bez lęku jedzie rowerem lub motocyklem przez duże miasto, żyje niebezpiecznie, ponieważ staje się nieuważny i ociężały. Pewien rodzaj strachu jest konieczny, ponieważ „wyostrza zmysł”.
Ten sam przykład można wykorzystać także po to, żeby wyjaśnić dokładnie skutki nadmiernego strachu. Kto bojaźliwie siedzi na rowerze lub motocyklu, będzie reagował nerwowo, popełniał błędy i wpadał w panikę. Porównywalnie jest w przypadku klasówek: odrobina strachu czyni uważnym i sprawnym, natomiast jego nadmiar powoduje, że stajemy się nerwowi, panikujemy i ogranicza to naszą sprawność. Niepokój, czyli gotowość do rozwijania strachu, jest różnie ukształtowany. Niektóre uczennice i uczniowie są po prostu bardziej podatni na strach. Ale nikt w pierwszym roku nauki nie przychodzi od razu z panicznym strachem przed klasówką. Strach rozwija się na podstawie doświadczeń. Często skupia się na jednym przedmiocie (np. na matematyce). Jednak zazwyczaj niestety nie wyświadcza nam on przysługi, ograniczając się na stałe do jednego przedmiotu. Początkowo horrorem były tylko klasówki z matematyki, ale z czasem jest nim każda praca klasowa.
2. Skąd pochodzi nadmierny strach?
W rachubę wchodzi wiele powodów, które powinno się usunąć. Początkowo pojawia się całkowicie uzasadniona forma strachu, przeciwko której też nie można nic zrobić - strach z powodu stawiania nadmiernych wymagań! Kto zauważa, że w szkole wszystko się nie udaje, że mimo wszelkiego trudu nie rozumie dobrze tematu, że pomimo dobrego przygotowania zawala klasówkę po klasówce, ten musi zadać sobie pytanie, czy uczęszcza do odpowiedniego rodzaju szkoły lub czy po prostu jest przeciążony. Oczywiście nie jest to przyjemne, kiedy trzeba przyznać, że jest się przeciążonym – ale z drugiej strony walka z nadmiernym stawianiem wymagań jest po prostu bez sensu.
Jeśli masz wrażenie, że nie jesteś w stanie spełnić wymagań, musisz spróbować porozmawiać z rodzicami (może też z nauczycielem!). Czasami uczeń lub uczennica zauważa dużo wcześniej niż rodzice, że coś po prostu „nie wychodzi”. To żaden wstyd być przeciążonym i dla każdego są typy szkół, które potrafią odpowiednio ocenić talenty i zdolności ucznia. Nonsensem jest dawanie za wygraną po każdej pojedynczej serii nieudanych klasówek – ale jeszcze większym nonsensem jest chęć trzymania się szkoły, w której po prostu nic nie może się udać.
Wielu uczniów informuje nas, że przede wszystkim boją się reakcji rodziców na złe oceny z klasówek. Niektórzy rodzice popełniają naprawdę duży błąd w swojej reakcji, chociaż właściwie zawsze chcą tylko najlepszego i martwią się. W tej sytuacji pomoże tylko próba poruszenia tematu w domu, ale nie po każdej nieudanej klasówce, lecz w tzw. „spokojnym czasie”. Przykład: Wielu rodziców ma zakodowane w głowie, że nie powinni krzyczeć, gdy córka lub syn przyniosą „jedynkę”; zamiast tego przez tydzień mają podły wyraz twarzy i denerwują uszczypliwymi uwagami. Z drugiej strony wielu uczniów mówi nam, że woleliby krótką awanturę niż trwającą tygodniami złą atmosferę. Prawdopodobnie pomogłoby tu poruszenie tego tematu w szczerej rozmowie.
W tej sprawie – jeśli masz kogoś zaufanego - Twoim sojusznikiem może stać nauczycielka lub nauczyciel. Spokojnie porusz temat, opowiedz o sposobie, w jaki rodzice reagują na złe oceny; możliwe że nauczyciel przy następnej wywiadówce znajdzie odpowiednią okazję, by porozmawiać o tym z rodzicami.
Jeszcze lepsza wskazówka: kiedy znalazłeś ten artykuł, byłeś na właściwej stronie internetowej. Na www.schulpsychologie.de pod zakładką „Rodzice” znajdziesz do pobrania pliki na temat strachu przed klasówką, w których przedstawiono dokładnie reakcję na klasówki z punktu widzenia rodziców. Może pomoże, jeśli dasz to przeczytać rodzicom.
Boisz się reakcji kolegów z klasy na złe oceny? Także ten temat można omówić w klasie. Są klasy, w których ten problem nie istnieje, ale czasami przeważa klimat, który sprawia, że najchętniej ukryłoby się złe oceny. Jeśli tak jest, zapewne nie jesteś sam z tym problemem i powinieneś powiedzieć o tym wychowawcy.
Prawdopodobnie najważniejsza przyczyna powstawania strachu przed klasówkami leży w złym przygotowaniu do nich – i z tym też można coś zrobić!
3. Co robić? Próba ulepszenia przygotowań
Prace klasowe są zapowiadane i zawsze mają wyznaczony termin. W idealnym przypadku uczeń musi być tak dobrze zaznajomiony z tematem, żeby mógł w każdym momencie napisać klasówkę. Ale to oczywiście bzdura! I z reguły zawsze nie wystarcza czasu od momentu zapowiedzi do pracy klasowej, żeby w rozsądny sposób przygotować się do niej i tym samym zmniejszyć strach.
3.1. Program sześciu dni – odliczamy
Już w pierwszym kroku można uniknąć poważnego błędu, który przydarza się nam wszystkim: Przygotowania do klasówki są najczęściej nieprzyjemną pracą, a my odsuwamy od siebie wszystko, co nieprzyjemne. Z drugiej strony to bardzo bezsensowne zaczynać przygotowania do klasówki dwa dni przed. W tak krótkim czasie nie da się polepszyć wiedzy i zwiększyć pewność siebie (co byłoby sensem przygotowań). Zamiast tego wzrasta bezpośredni strach przed klasówką (co zmierza w złym kierunku).
6 dzień przed klasówką
Na początku chodzi o to, żeby stwierdzić potrzebę przygotowania.
- Co przypuszczalnie pojawi się na klasówce? Część tych informacji podaje nauczyciel, ale opłaca się z pewnością porozmawiać o tym ze szkolnymi kolegami. Nie trzeba koniecznie wszystkiego zapamiętywać, zapisywanie jest często lepsze.
- Co opanowałem już bez zarzutu? Sensowne jest ustalenie najpierw, co się umie, ponieważ można to potem „odhaczyć”. Zostaje tylko to, nad czym trzeba jeszcze popracować. Uwaga! Pułapka!
Należy jeszcze rozważyć, co umiemy jakoś, a co opanowaliśmy rzeczywiście dobrze. Przykład z klasówki z matematyki: w rachunkach ułamkowych jest wiele „rutyny”. Jeśli trzeba rozmyślać nad tym ciągle od nowa podczas klasówki, zabiera to za wiele czasu.
- Jak bardzo potrzebuję teraz przygotowania?
- Czego właściwie jeszcze nie zrozumiałem?
- Gdzie potrzebuję jeszcze ćwiczeń?
- Co umiem już całkiem dobrze?
- Kto może mi pomóc zrozumieć rzeczy, których jeszcze dobrze nie rozumiem? (ponieważ przy ćwiczeniach można pomóc sobie tylko samemu!) Zastanów się, przy których punktach lepiej mogą pomóc Ci rodzice lub rodzeństwo, a gdzie bardziej sensowne jest przygotowywanie się ze szkolnymi kolegami. Pod koniec „szóstego dnia przed klasówką” powinien być gotowy plan na następne pięć dni, najlepiej w formie pisemnej.
5 dzień przed klasówką
Teraz chodzi o prawdziwe luki w wiedzy, które w zależności od przedmiotu są różne. Kiedy na przykład określony sposób liczenia nie jest jasny, powinno się poświęcić tego dnia tak wiele czasu, żeby był zrozumiały, mimo że nie był jeszcze pewny. Często zlewa się tutaj „rozumienie” z „ćwiczeniem”. Przykład: Kiedy w angielskim szwankuje gramatyka, ponieważ brakuje kilku nieregularnych czasowników, pomoże nam tylko „wkuwanie”.
Całkiem ważne: „Piąty dzień przed klasówką” powinien być przygotowaniem, w które wkłada się dużo wysiłku!!! I pomoże tutaj sporządzenie karteczek, na których napiszesz, których punktów jeszcze dokładnie brakuje.
4 dzień przed klasówką
Ten dzień powinien przebiegać podobnie jak poprzedni, ale z możliwie jak najmniejszym nakładem czasu. Jeśli wszystko pójdzie dobrze, ilość tego, czego jeszcze nie rozumiesz, powinna być już niewielka. Można odpowiednio więcej czasu włożyć w typów ćwiczenia takie jak np. nauka słówek, formułek czy danych.
3 dzień przed klasówką
To tak zwany „dzień kartek”. Jest dobrze, jeśli w ciągu ostatnich dwóch dni nie musiałeś za wiele korzystać z książek. Dlatego przygotuj sobie dzisiaj „kartki do nauki” (nie mieszaj z oszukańczymi kartkami!), na których będą ważne zdania do zapamiętania, zasady obliczeń, daty historyczne. Ponieważ będziesz tego potrzebował w kolejnych dniach, powinny być zrobione schludnie np. jako fiszki lub napisane na komputerze. Przygotowanie samemu tych karteczek pozwala na całkiem dobre zapamiętanie zawartości. Opłaca się dzisiaj i w pozostałe dni tuż przed zaśnięciem spojrzeć jeszcze raz na kartki, ponieważ to, co zobaczymy tuż przed snem, na długo zostaje w pamięci.
2 dzień przed klasówką
Dzisiaj właściwie żaden temat nie powinien już być niejasny, jednak ćwiczenia i utrwalenie w pamięci tego, czego nauczyłeś się już wcześniej, przy pomocy karteczek z wczoraj jest konieczne. W każdym bądź razie czas, który dzisiaj wykorzystasz na przygotowania, powinien być dużo krótszy niż trzy dni temu.
1 dzień przed klasówką
Jeśli wszystko przebiegało dobrze, dzisiejszy dzień mógłby przebiegać prawie bez przygotowań; w przeciwnym razie musisz powtórzyć program z przedwczoraj. W każdym razie nie ma sensu, żeby podejmować się nauki nowego tematu, którego do tej pory jeszcze nie zrozumiałeś. Prawdopodobnie nie zyskasz dzisiaj więcej pewności, a strach przed klasówką wzrośnie przez to dużo bardziej. Jeśli są jeszcze jakieś luki, musisz po prostu iść na klasówkę z odwagą.
Wprawdzie dzisiaj jest jeszcze „dzień drobiazgów”, ale o tym później. Oprócz tego powinieneś sobie dzisiaj okazjonalnie powtarzać: „Ćwiczyłem, jestem dobry, umiem to! I jeśli wszystko się udało, to dlatego, że solidnie pracowałem!” W każdym bądź razie w „sześciodniowym programie” ogólnie chodzi o to, by rozłożyć przygotowania do pracy klasowej w czasie i te szczególnie trudne punkty (przez które powstaje lęk) umieścić jak najdalej od nas. Czas na przygotowania do klasówki powinien być dziś mniejszy, podczas gdy zazwyczaj kończy się to całkiem inaczej – i to jest zasadniczy punkt!
3.2. Drobiazgi
Drobiazgi są ważne (i dlatego nie są całkowicie tak małe)! Chodzi o przygotowanie rzeczy, narzędzi pracy. Kto ma do czynienia w trakcie klasówki z wypisanym wiecznym piórem, traci nie tylko czas, ale i nerwy. Dlatego przejrzyj teczkę, doprowadź do porządku pióro (pomyśl o zapasowym wkładzie), zatemperuj ołówek (więcej niż jeden!). Szczególnie dokładnie przygotuj się do klasówek z geometrii, ponieważ będziesz naprawdę bezradny bez obowiązkowych narzędzi; sprawdź cyrkiel, kątomierz, ekierkę i linijkę, miej też pod ręką czystą gumkę! I zawsze przygotuj zegarek!
4. A w czasie klasówki?
Najpierw wyrób sobie pogląd na temat całej pracy klasowej. Nie zaczynaj nerwowo natychmiast! Wprawdzie na klasówkach z matematyki zadania są najczęściej już posortowane według stopnia trudności, ale mógłbyś zorientować się lepiej w ich rozmieszczeniu; sensowne jest, żeby potem „odrobić” te zadania. Lepiej jest, żeby zrobić możliwie dużo w różnej kolejności, niż trzymać się bezwzględnie wytycznych i wgryzać się potem w jeden punkt. Najpierw rozważ, co umiesz szczególnie dobrze; po pierwsze jest to już potem „zaliczone” i stanowi solidną podstawę do uzyskania potrzebnej oceny, a po drugie redukuje stres, kiedy można spojrzeć na to, co już przyzwoicie zrobione.
Trzymaj zegarek w zasięgu wzroku, nie patrząc jednak przez cały czas na niego. Niech nie robi na Tobie żadnego wrażenia to, że inni koledzy z klasy oddają swoje prace całkiem wcześnie. Po pierwsze nie znasz powodu (ich prace są już gotowe czy tylko się poddali?) a po drugie tempo w ciągu wyznaczonych ram czasowych nie jest oceniane.
Wykorzystaj swój czas! Ogólna zasada: lepiej rozwiązać dobrze osiem zadań i dwóch w ogóle nie rozpocząć, niż spróbować zrobić wszystkie dziesięć i tylko cztery dokończyć porządnie.
Co było powiedziane na wstępie? Żadnych supermetod, żadnych cudownych środków – próba polepszenia przygotowań opłaca się przecież potem, kiedy nie ma już ogromnych luk w wiedzy, a uczucie strachu w trakcie klasówek jest mniejsze niż to było warte.
W rachubę wchodzi jeszcze rozmowa o strachu przed klasówką z Twoimi rodzicami, którzy w końcu też chodzili do szkoły i tylko niewielu dorosłych może o sobie twierdzić, że nigdy w czasie uczęszczania do szkoły, nie mieli strachu przed testami. A strach nigdy nie jest podstawą do tego, żeby się wstydzić. Kto uważa, że nigdy się nie bał, ten jest powierzchowny, głupi albo jest chwalipiętą.
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Master's degree - Higher Linguistic School in Częstochowa
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Years of experience: 12. Registered at ProZ.com: Aug 2009.