Glossary entry (derived from question below)
English term
drone pedal
OT: The Musette guerrière is an appealing dance over a drone pedal.
Current translation: Die Musette Guerrière ist ein ansprechender Tanz über einem Bordun-Orgelpunkt.
Alternatives:
Die Musette Guerrière ist ein ansprechender Tanz der zu einem Bordun gespielt wird.
Any help on this is appreciated. Thanks!
4 | Bordun | franglish |
5 | pedal point | lexispro |
Jun 17, 2010 09:32: franglish changed "Language pair" from "German to English" to "English to German"
Jun 23, 2010 04:08: Damian Harrison (X) changed "Language pair" from "English to German" to "German to English"
Jun 23, 2010 04:10: Damian Harrison (X) changed "Language pair" from "German to English" to "English to German"
Jun 23, 2010 04:11: Damian Harrison (X) changed "Language pair" from "English to German" to "German to English"
Jun 23, 2010 06:56: franglish Created KOG entry
Jun 23, 2010 08:46: Steffen Walter changed "Language pair" from "German to English" to "English to German"
Proposed translations
Bordun
pedal point
Reference comments
Bordun
6.1. Die Bedeutungen des Begriffs "Bordun"
Der Begriff "Bordun" hat mehrere Bedeutungen:
Bordun (1): Ein (meist tiefer) lang angehaltener oder immer wieder angespielter Ton, über dem die Melodie gespielt wird. Es können auch mehrere Bordune gleichzeitig erklingen. Der Bordun bleibt entweder während des gesamten Musikstücks unverändert oder wird in langen Zeitabständen gewechselt. Zur Unterscheidung vom Bordun (2) wird hier auch vom "Bordunton" gesprochen. Eine weitere Bezeichung für diesen Bordun ist "Orgelpunkt". Diese Bezeichnung stammt übrigens nicht von der Orgel ab, obwohl gerade in der Orgelmusik häufig Orgelpunkte vorkommen. Die Bezeichnung geht auf den Begriff "organicus punctus" zurück. Im mittelalterlichen Organum, einer frühen Form der abendländischen Mehrstimmigkeit, ist der organicus punctus ein lang angehaltener Ton in der Unterstimme, über den sich die Melodie in der Oberstimme (vox organalis) frei bewegt.
Bordun (2): Ein Tonerzeuger (z.B. Pfeife, Saite) eines Musikinstruments, dessen (meist tiefer) Ton während des gesamten Musikstücks mit klingt und der normalerweise in einem Musikstück nicht umgestimmt wird. Gelegentlich wird so ein Bordun auch als Brummer bezeichnet. engl.: Drone, frz.: Bourdon.
Bordun (3): Ein eng mensuriertes gedecktes Labialregister in der Orgel, meist zu 16′ oder 8′. frz.: Bourdon.
Bordun (4): Ein tiefer Saitenchor der Laute.
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Note added at 5 hrs (2010-06-17 15:12:54 GMT)
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In der vorliegenden Aufnahme - eine Ersteinspielung der “Bordunübungen” - wurde ihr “Hinweischarakter” beherzigt: Nikolaus Lahusen, in den Stücken 1, 4, 7, 8, 9, und 11 “unterstützt” vom Münchner Komponisten und Orff-Schüler Wilfried Hiller, dem Koproduzenten dieser CD-Serie, hat die Orffschen Modelle notengetreu übernommen, oftmals aber zusätzliche Wiederholungen
der schlichteren Anfangszeile am Schluß eingeschoben oder mit Oktavierungen und Oktavverdopplungen gespielt. Den Beginn der “Bordunübungen” macht eine schlichte Melodie im Quintumfang mit einfachen und schweifenden Bordunen und einer Diskantstimme in wechselnder Lage (Nr.1). Nummer 4 und 5 sind zart-wiegende Berceusen; um eine Ostinato-Übung, genauer, um “allerlei Spielereien” mit Zeitmustern, handelt es sich in der sechsten Bordunübung: wie ein Spielwerk schnurren Ober-und Unterstimme ab bis hin zur virtuosen Steigerung in doppeltem Tempo - dieses Stück ist geradezu ein Kompendium möglicher Spielweisen bei begrenzter “Materialvorgabe”. Nach Art eines Rondos ist Nummer 7 geformt und führt verschiedene Melodietypen über gleichbleibender Bordunbegleitung vor. Aberwitzig und frech huscht Nummer 9 vorüber, erklingt aber nach Einschub hämmernder Bordun-Akkorde (Nr. 8) zum Glück noch einmal. Geradezu behäbig und bodenständig wirkt darauf das alte Volkslied “Der Meye” (Nr.11), während ein neues rhapsodisches Moment mit dem Zwiesprache führenden Rezitativ der Nummer 13 einkehrt. Schwerfällige Pesante-Schläge eröffnen die pentatonischen Sequenzen von Nummer 14: nach impressionistischem Passagenwerk der rechten Hand wird ein dreistimmiges Ostinato eingeleitet, das schon bald minimalistisch-stehende Klangblöcke wie in der Musik eines Steve Reich ausbildet, bevor die Improvisation in irisierenden Sekund-Achteln ausläuft.
www.blacksun.com/.../Deutsche_PianoMusic.htm -
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Note added at 5 hrs (2010-06-17 15:16:31 GMT)
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Die zahlreichen Besucher spüren die positive Kraft, die von der kontrastreichen Farbigkeit und dem lebhaften Pinselstrich der Blüten-Bilder von Annemarie Semeria ausgeht. "Man meint, ihr Lachen hier zu hören", sagt Erika Klos vom Künstlerhaus-Verein. Sie kann sich gut daran erinnern, weil Annemarie Semeria bei zwei Symposien im Haus mitgearbeitet hat. Zur leuchtenden Farbe im Sonnenschein fügt Gustav Mahler den Ton - die erste der Liedvertonungen dieses Abends passt maßgeschneidert zu den Bildern. Elena Schreiber jauchzt von Vögeln und Blumen in einem "Lied eines fahrenden Gesellen" - und endet in sanft nachdenklichem Ausklang. Von da aus bearbeiten die folgenden drei Mahler-Lieder herbes, entsagendes Suchen ("Ich bin der Welt abhanden gekommen") oder, nach bedrohlich leeren Klavier-Bordunen, das eckige Todeslied eines Soldaten. Dazwischen scheint volksliedhaftes Wohlgefühl von den fröhlichen Klavier-Schwüngen auszugehen, doch der Sopran kehrt die Stimmung um, mit kompliziert geschwungenen Schleifen, die in jähe Sprünge stürzen.
www.frankenpost.de/nachrichten/.../art2432,1223617 -
Franglish, I seem to be unable to grade your reference and close the question. Could you re-post it as an answer, please? |
agree |
Gerald Paetsch
: "Bordun" is absolutely fine.
3 mins
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Thank you, Gerald
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Discussion
@engli: Für einen Organisten ist es natürlich immer ein Orgelpunkt, aber wenn man z.B. in einem CD-Booklet zu einem etwas allgemeineren Publikum spricht, mach das m.E. nicht so viel Sinn -- oder nur dann, wenn das Werk ursprünglich auch ein Werk für die Orgel war.
It could also be called an "Ostinato", but that depends on the actual instrument.